Meine liebe Republik

Friedrich Zawrel gerät als Kind in das perfide System der Nationalsozialisten und wird von Rassenhygienikern gedemütigt und fast ermordet. Er hat all das überlebt. Als Friedrich Zawrel nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur sein Glück in der neu ausgerufenen Zweiten Republik Österreich sucht, stehen die bösen Gespenster seiner Vergangenheit jedoch aufrecht vor ihm: in Gestalt des früheren Naziarztes Heinrich Gross. 1975 sitzen sich die beiden in einer Gefängniszelle gegenüber: Gross als erfolgreicher Gerichtsgutachter, Friedrich Zawrel als angeklagter Dieb. Gross läßt Zawrel als Zeugen seiner Nazi-Vergangenheit hinter Gittern verschwinden. Als der junge Journalist Florian Klenk die unglaubliche Geschichte des Friedrich Zawrel Jahre später aufgreift, stößt er auf ein Geflecht aus Schweigen, Schuld und Scham. Der Film erzählt das Leben eines ungewöhnlich mutigen alten Mannes, der mit seinem Kampf für Gerechtigkeit seinen Peiniger Gross und die österreichische Gerichtsbarkeit heftig ins Schwitzen brachte.
  • BUCH und REGIE Elisabeth Scharang
  • DARSTELLER Friedrich Zawrel & Florian Klenk
  • KAMERA Elisabeth Scharang, William Franck
  • TON William Franck, Norbert Becwar
  • SCHNITT Alarich Lenz
  • TONSCHNITT Torsten Heinemann, Nikolaus Yvonne
  • TONMISCHUNG Bernhard Maisch
  • FILMGESCHÄFTSFÜHRUNG Christa Preisinger
  • HERSTELLUNGSLEITUNG Peter Thomsen
  • MUSIK Markus Moser, Oi va Voi, Tiger Lillies
  • PRODUZENT Veit Heiduschka
  • LÄNGE 80 min. // 2313 m * 4 acts | DOLBY DIGITAL
  • SPRACHE/N Deutsch und Deutsch mit englischem Untertitel
Festivals

  • 2007 Filmfestival „Diagonale“, Graz, Austria
  • 2007 Filmfestival Karlovy Vary (im Wettbewerb), Tschechien
  • 29. Filmfestival Max Ophüls Preis, Saarbrücken, Deutschland
  • 17. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Deutschland