Könige werden zuvorkommend behandelt! Das ist zumindest Georgs (Josef Hader) Ansicht, der seit Jahrzehnten als etablierter Musikkritiker für eine Wiener Zeitung schreibt. Doch dann wird er überraschend von seinem Chefredakteur (Jörg Hartmann) gekündigt: Sparmaßnahmen. Seiner jüngeren Frau Johanna (Pia Hierzegger), deren Gedanken nur um ihren nächsten Eisprung und das Kinderkriegen kreisen, verheimlicht er den Rausschmiss und sinnt auf Rache. Dabei steht ihm sein ehemaliger Mitschüler Erich (Georg Friedrich) zur Seite, dem Georg in seiner neu gewonnenen Freizeit hilft, eine marode Achterbahn im Wiener Prater wieder in Gang zu setzen. Georgs nächtliche Rachefeldzüge gegen seinen ehemaligen Chef beginnen als kleine Sachbeschädigungen und steigern sich, zu immer größer werdendem Terror. Schnell gerät sein bürgerliches Leben völlig aus dem Ruder...
Ausnahmetalent Josef Hader (VOR DER MORGENRÖTE, DAS EWIGE LEBEN) erzählt in seinem lang erwarteten Regiedebüt WILDE MAUS von einem Wettlauf in den Wahnsinn – eine pointierte und pechschwarze Tragikomödie über neurotische Stadtmenschen und die Liebe in Zeiten unendlicher Freiheit.
Ob als Kabarettist oder Schauspieler, als lakonischer Ermittler Simon Brenner oder legendärer Schriftsteller Stefan Zweig: Josef Hader hat viele Gesichter und begeistert mit jedem neuen Projekt. So auch mit seinem Regiedebüt WILDE MAUS, für das er ebenso das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle als rachsüchtiger Musikjournalist Georg übernommen hat. An seiner Seite spielen Pia Hierzegger (WAS HAT UNS BLOSS SO RUINIERT, DER KNOCHENMANN), Grimme-Preisträger Jörg Hartmann (SEIN LETZTES RENNEN, „Tatort“, „Weissensee“), Georg Friedrich (WILD, STEREO, SOMMER IN ORANGE), Denis Moschitto (ALMANYA, RUBBELDIKATZ) sowie Nora von Waldstätten (PERSONAL SHOPPER, DAS EWIGE LEBEN).
Meine Ausbildung ist in jeder Hinsicht mangelhaft. Nach INDIEN war ich auf einmal Drehbuchautor und Filmschauspieler, ohne wirklich gelernt zu haben, wie das geht. Zusammen mit Wolfgang Murnberger habe ich von einer Wolf Haas-Verfilmung zur nächsten versucht, dem Drama in der Komödie immer näher zu kommen. Der Großzügigkeit von Murnberger verdanke ich es, dass ich dabei auch immer stärker in Bereichen der Regiearbeit meine Meinung sagen und mitgestalten durfte.
Daraus ist die Idee entstanden, zum ersten Mal ein Drehbuch ganz allein zu schreiben und bis zum letzten Schritt künstlerisch zu verantworten. Meine Herangehensweise ist dabei, sich keine Farbe zu verbieten und auch keine bestimmte Farbe vorherrschen zu lassen, wenn man das Leben abbilden möchte. Genres liefern Welterklärungsmodelle und notfalls auch Schuldige, ich möchte aber lieber erzählen, dass das Hauproblem ist, das überhaupt nichts zusammenpasst. Das Tragikomische ist für mich dabei die beste Abbildung dessen, was man Leben nennt.
– Josef Hader
"Eine bitter-humoristische Allegorie auf das Scheitern. ... Eine tragikomische Satire über die Wut eines Wohlstandsbürgers."
"Josef Haders Regiedebüt „Wilde Maus“ ist - wie könnte es anders sein – eine rabenschwarze Tragikomödie.“
"Er ist der Thermomix des Komischen. Josef Hader beherrscht diese Genre so grandios wie kaum ein anderer. Seine Kabarett-Programme sind hochkarätig und mit allen wichtigen Preisen geadelt. Die Auftritte als knautschiger Ermittler Brenner in den vier Verfilmungen der bitterbösen Wolf Haas-Krimis haben unbestrittenen Kult-Faktor. Nach dem Ausflug ins große Charakterfach mit „Vor der Morgenröte“, präsentiert der Österreicher nun sein Regiedebüt - und landete prompt im Bären-Rennen der Berlinale. Nach eigenem Drehbuch spielt Hader den tragikomischen Helden, der seinen Job als Musikkritiker verliert und sich an seinem Chef rächen will. Famose Figuren, starke Situationskomik samt funkelnder Dialoge. Hier stimmen nicht nur sämtliche Pointen, sondern einfach alles: Gut. Besser. Hader! ... Wie in seinen Bühnen-Programmen, erweist sich Hader auch auf der Leinwand als Maestro der treffsichern Pointen. Statt substanzlosen Späßchen oder bloßem Wortspiel-Geplapper entsteht seine Komik stets aus der Situation heraus und dient der Geschichte. Und wie Loriot es einst so grandios zelebriert hat, erkennt auch Hader den dramaturgischen Mehrwert von gut gesetzten Pausen und absurden Überraschungen. Da streitet etwa das Paar existenziell über das Ende ihrer Beziehung – und plötzlich platzt die Putzfrau in den Raum. ... Last not least fehlt es natürlich nicht an funkelnden Dialogen. Sei es beim Flirten („Sie haben einen sehr schönen Daumen“). Beim Lob des ertappten Täters für das Polizei-Protokoll („Das ist gut geschrieben“). Oder dem Selbstmitleid à la Woody Allen („Seit ich auf der Welt bin, sind andere Menschen wie Außerirdische für mich!“). Nach diesem großen Wurf mit seinem Regie-Debüt, gilt für Josef Hader allemal, was er seinen Helden einmal sagen lässt: „Ich bin ja auch nicht irgendwer. Ich bin eine Instanz!“
"Großstadtneurotiker und liebenswerte Misanthropen. ... In seinem ersten Film als Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller in Personalunion spielt er wieder mit der Lust an der permanenten Konflikteskalation, die schon die Simon-Brenner-Filme auf eine ganz eigene Weise zugleich nachtschwarz und befreiend komisch machten. Dabei wecken allein schon der großartige Titel und der nicht minder wild klingende Plot große Erwartungen. ... Diese in ihren Egoismen gefangenen Figuren in immer neuen erniedrigenden Situationen zu sehen, lässt zeitweise schon an die abgründigen Dramen von Haders Landsmann Michael Haneke denken. Die Produktionsfirma Wega Film, die Hanekes Arbeiten von "Der siebente Kontinent" bis "Das weiße Band“ produzierte, steht auch hinter "Wilde Maus". Aber so weit lässt es Hader dann doch nicht kommen. ... Eine haarsträubende und vergnügliche Achterbahnfahrt.“
"Für sein Regiedebüt ist der Kabarettist und Schauspieler Josef Hader bei seinem Freund Wolfgang Murnberger in die Lehre gegangen, mit dem er zusammen die Kinoreihe um den ebenso mindestens ebenso traurigen und gescheiterten Privatdetektiv Simon Brenner (Komm, süßer Tod, Silentium, Der Knochenmann und Das ewige Leben) realisiert hat. Tatsächlich steckt viel von dieser Figur auch in der Hautperson von Wilde Maus: Derselbe Hundeblick, die gleiche beschädigte Männlichkeit, die gleiche Mischung aus Melancholie und Komik. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Privatdetektiv und dem Musikkritiker besteht indes darin, dass Brenner stets am Abgrund strauchelt, während Georg gerade erst aus seinem behaglichen Bobo-Dasein hinausbefördert wird.““
"Wenn der österreichische Kabarettist Josef Hader nur mit einer Flasche Whiskey bekleidet im Schnee sitzt, dann ahnt man direkt, es geht wieder um die, die nicht von der Sonne geküsst durchs Leben gehen, die Jämmerlichen und Verlorenen, die Hader aber so anrührend spielt, dass es einem eben doch das Herz wärmt. ... Haders Regiepremiere ist gespickt mit natürlich mit typisch Hader. Schwarz tragisch, aber komisch genug, um alles doch nicht so schwer zu nehmen. ... Eine filmische Liebeserklärung an die Abgründe, die vielleicht in jedem von uns schlummern.“
"Eine sehr schöne Gesellschaftssatire. Schwarzer Humor, viel Lachen, viel Weinen – also wirklich sehr, sehr unterhaltsam."
"Was anfangs noch sehr an andere Werke mit Hader in der Hauptrolle erinnert (insbesondere an die Brenner-Krimis), in denen ein Mann in der Midlifecrisis sich durchs Leben grantelt, erweist sich nach und nach als vielschichtige Erzählung über den Mangel an Kommunikation – sowohl auf der privaten als auch auf der beruflichen Ebene.“
"Eigentlich kein Komödienstoff – aber sehr lustig ist die WILDE MAUS. Lakonisch und bissig. Eine Rolle und ein Film, die bestens zu Josef Hader passen.“
"WILDE MAUS ist eine bitterböse Gesellschaftssatire, in der die Generation 40+ über ihre Abstiegsängste lachen kann. ... Haders Figuren atmen Zeitgeist. Bei aller komödiantischen Leichtigkeit, ist sein Film ein politischer Kommentar zum Neoliberalismus.“
"Josef Hader liefert eine feine Studie über verletzten männlichen Stolz unter erschwerten österreichischen Bedingungen. Hier scheint die Welt noch ein wenig enger zu sein als anderswo, Großzügigkeit gehört keinesfalls zu den hervorstechenden Tugenden, eine gewisse Hinterfotzigkeit ist an der Tagesordnung. Georg ist ein Wutbürger von trauriger Gestalt und somit eine ausgesprochen zeitgemäße Erscheinung. Als grantelnder Kritiker hat Georg manchen Musiker mit bitterem Sarkasmus abserviert. Nun ist er selbst zum Opfer geworden. Auf allzu viel Mitleid darf er nicht hoffen in dieser unterhaltsamen Tragikomödie, die so genau von den zerbröselnden Gewissheiten eines europäischen Mittelstandsmannes erzählt.“
"Ein finster-lakonischer Film. ... Hader hat wie kein anderer als Kabarettist, Schauspieler und nun auch Jungregisseur die tragikomische Würstelhaftigkeit des Menschen zum Thema. Schon klar, dass das auf Hochdeutsch Würstchen heißen muss, aber Würstchen sind Haders mal jämmerliche, mal standhafte, immer verlorenen österreichischen Lakoniker nun mal nicht. Seine armen Würstel wissen um ihr Ungenügen, um die Vergeblichkeit des Versuchs, gegen das Schicksal anzutreten. Schließlich wird die Welt immer härter sein als ein weiches Würstel. ... Hader hat einen schwarzen, nicht auf Pointen getrimmten und auch in „Wilde Maus“ immer mehr ins dramatische Fach abwandernden Humor.“
"Mit Recht und zum Glück im Programm der Berlinale! ... Eine böse und lustige Reise in den Irrsinn! ... Die elegante, konsequente, Genre mixende Gesellschaftsgroteske lässt einen über den eigenen Narzissmus lachen. ... Der Film wird keinen der Preise kriegen die er verdient. Weil Komödien nie Preise kriegen auf Filmfestivals. Schon gar nicht in Berlin, wo man mit den Goldenen Bären zum Lachen gern in sehr tiefe Keller geht. Um so dankbarer ist man für dieses sehr unverhoffte, sehr weise Geschenk.“
"Eine Mittelstandsburleske mit feiner Gesellschaftskritik.“
"Ausnahmetalent Josef Hader (Vor der Morgenröte, Das ewige Leben) erzählt in seinem lang erwarteten Regiedebüt Wilde Maus von einem Wettlauf in den Wahnsinn – eine pointierte und pechschwarze Tragikomödie über neurotische Stadtmenschen und die Liebe in Zeiten unendlicher Freiheit. Ob als Kabarettist oder Schauspieler, als lakonischer Ermittler Simon Brenner oder legendärer Schriftsteller Stefan Zweig: Josef Hader hat viele Gesichter und begeistert mit jedem neuen Projekt. So auch mit seinem Regiedebüt Wilde Maus, für das er ebenso das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle als rachsüchtiger Musikjournalist Georg übernommen hat. An seiner Seite spielen Pia Hierzegger, Grimme-Preisträger Jörg Hartmann, Georg Friedrich, Denis Moschitto, sowie Nora von Waldstätten. Eine echte Filmempfehlung nicht nur für Liebhaber des österreichischen Humors.“
"Wenn am Ende Strawinskys „Feuervogel“ ertönt, dann kriegt man ein Gefühlt dafür, dass das einmal eine radikale Musik war nud jederzeit wieder sein kann – und begreift, dass das wohl auf für den Film selbst gilt."
"Es gibt ungefähr ein Dutzend Szenen, die mir diesen Film unvergesslich machen. ... Ein sauguter Film.“
"Ein wunderbarer Film.“
"Hader nimmt mit schwarzem Humor die bürgerliche Mittelschicht und ihre Abstiegsängste aufs Korn.“
"Josef Hader kann all seine Register ziehen... Hier bekommt jeder sein Fett weg. Hader ist unerbittlich gegen das eigene linksliberale Milieu und eine solche Offenheit ist immer eine gute Vorlage für eine gute Satire.“
"Der Kabarettist und Schauspieler Josef Hader erzählt in seinem Regiedebüt ebenso komisch wie dramatisch von privaten Versagensängsten und gesellschaftlichen Abstiegsnöten der österreichischen Mittelschicht. Voll von lakonischem Witz reflektiert der Film, wie ein bürgerliches Leben aus dem Ruder geraten – und vielleicht doch wieder ins Lot kommen kann.“
"Hinter dem Alltag eines jeden lauert der Wahnsinn, so könnte man die Essenz dieser wunderbar hintersinnigen Tragikomödie zusammenfassen. Hier kracht etwas zusammen, dort klappt etwas nicht – und schon steht ein eigentlich wohlsituierter Mann vor dem Scherbenhaufen dessen, was einmal seine Existenz war. Geschult am Können von Brenner-Regisseur Wolfgang Murnberger findet Regisseur Hader die richtige Stimmung und ein angemessen verschlepptes Timing für seine Geschichte; gleichzeitig gelingt ihm das Kunststück, diesem Kotzbrocken Georg immer auch einen Rest Sympathie mitzugeben. Und so verfolgen wir empathisch den schleichenden Amoklauf eines Menschen wie du und ich."
"Josef Hader zerlegt vergnüglich das Bürgertum. ... In Wilde Maus dürfen wir dabei zusehen, wie Josef Hader (Der Knochenmann) das Mickrige im Menschen aufbläst bis zur größtmöglichen Dehnung, kurz vorm Platzen, und dann tief Luft holt. Das Regiedebüt des österreichischen Kabarettisten schaffte es in den Wettbewerb der Berlinale und ist ein Vergnügen geworden, ein wohlvertrautes, aber ein Vergnügen.“
"Hader entwickelt aus dieser Situation eine Tragikomödie mit viel schwarzem Humor und lakonischem Witz. Der Schauspieler, der jüngst noch als Stefan Zweig in "Vor der Morgenröte" glänzte, ist auch in seinem eigenen Filmdebüt als Darsteller großartig.“
"WILDE MAUS ist die Geschichte einer irgendwann nicht mehr aufhaltbaren Selbstverschleuderung eines Mannes aus der kultivierten Komfortzone eines wohlabgesicherten, mittleren Städterlebens. Hader piesakt und zerlegt Georg, diesen bemitleidenswerten seltsamen Heiligen des allgemeinen Mittelstands. Elegant und mit allen Mitteln der Satire. Während Georg, diese typisch in sich verschlossene Hadersche Untergeherfigur, auseinanderbricht, sich geistig und moralisch beständig abwärts randaliert, zerfällt draußen die Welt. „Wilde Maus“ ist die elegante, konsequente, perfekt genrevermixende Gesellschaftsgroteske. Hilft brutal gegen Selbstüberschätzung. Lässt einen lachen über den eigenen Narzissmus. Warnt vor dem Aufweichen der Grenzen von Leben und Arbeit. Tolles Ding. Böse und lustig.“
"Man könnte weinen, wenn es nicht so lustig wäre. ... Ist ein Suizidversuch witzig? In „Wilde Maus“, dem Regiedebüt des vielfach preisgekrönten Kabarettisten und Schauspielers Josef Hader, schon. Wie die vielen anderen schrecklichen Dinge, die in diesem Film passieren. Es bleibt einem dieser Tage ja wahrlich oft im Halse stecken, das Lachen. Die Weltlage und so. Das spiegeln auch die Filme wider, die auf der Berlinale zu sehen sind. Da geht es um Tragödien und Terror, um Gewalt und Garstigkeit, um Zwist und Zwang. Und doch, es gibt sie, die Momente, in denen man schmunzeln kann, und sogar die, in denen man richtig losprusten möchte. „Wilde Maus“ hat viele davon. ... Falscher Stolz, Egozentrik, Rachsucht, Zerstörungswut, Absturz: Das ist der Stoff, aus dem Josef Haders Tragödie ist. Halt, es ist der Stoff, aus dem seine Komödie ist. Denn so egoistische, manipulative, achtlose Charaktere er da auch zeigt, so hinterhältig sie sich gegenseitig mitspielen und sich dabei entlarven, so gemein komisch ist das Geschehen auch. ... Aber tatsächlich: Wenn man sich die Trumps, Putins, Erdogans in ihrem chauvinistisch-narzisstischen Gehabe vor Augen führt, kann man „Wilde Maus“ unbedingt als die Komödie von so lachhaften wie leider gefährlichen Männern sehen. Dabei ist der Film wirklich zum Lachen: mit seinem schmähvollen österreichischen Tonfall, seinen makabren Ideen und mit einem Netz aus Figuren, die komplex und immer wieder überraschend miteinander verbunden sind. Die große Politik kommt dabei übrigens nur en passant in den Nachrichten vor, wenn vom Flüchtlingsdrama berichtet wird, und Georg geistesabwesend nur „schlimm, schlimm“ murmelt. Mit „Wilde Maus“ hat der Berlinale-Wettbewerb einen ersten Lieblingsfilm – wenn auch keinen Favoriten. Denn wann hätte jemals eine Komödie den Goldenen Bären gewonnen? Schlimm, schlimm..."
"Hader liefert das Porträt einer zutiefst verunsicherten Mittelschicht. Es gibt einige grandiose Dialoge in WILDE MAUS und in der Analyse des linksliberalen Milieus kann Hader seine ganze Stärke als genau beobachtender Kabarettist ausspielen. ... Spaß macht WILDE MAUS in jedem Fall. Vor allem im zweiten Teil, wenn sich die Geschichte in immer skurrilere Höhen schraubt, um sich dann ungebremst in die Tiefe zu stürzen.“
"Eine böse, teils groteske Komödie voller Bitterkeit und scharfer Dialoge. Ein gelungenes Regiedebüt, ein herrlich fieser Hader-Film.“
"Der Schauspieler Josef Hader hat sich mit seinem Regiedebüt, für das er das Drehbuch verfasst hat und in dem er die Hauptrolle übernimmt, eine Midlife-Crisis auf den Leib geschrieben. Zugleich geht es ihm um ein Porträt der österreichischen Mittelschicht, die wie andernorts auch mit dem Abstieg zu kämpfen hat. ... Nachdem man Josef Hader im vergangenen Jahr in Maria Schraders fein gezeichnetem Biopic „Vor der Morgenröte“ als den Schriftsteller Stefan Zweig erleben konnte, kehrt er jetzt mit „Wilde Maus“ zu seinem schwarzhumorigen Kernfach zurück. ... Und mit Georg Friedrich in der Rolle des Erich hat sich Hader einen waschechten Buddy zur Seite gestellt, der in seinem knochentrockenen Wiener Humor zum ernsthaften Komikkonkurrenten Josef Haders wird. Eigentlich würde allein die Dynamik dieses ungleichen Paars eine hinreichend tolle Komödie ergeben. Hader konzentriert sich gegen Ende des Films allerdings stärker auf die Beziehungskrise zwischen Georg und Johanna, was immerhin auf einen schön absurden Höhepunkt im Schnee zusteuert – Verfolgungsjagd mit Hindernissen inklusive. Auch die kleinen Nebenstränge, in denen unter anderem die „Opfer“ Georgs ihren Auftritt haben – Musiker, die ihre Karrieren nach einem seiner Verrisse beendeten –, sorgen für erfreuliche Gemeinheiten. Ein großer kleiner Film."
"Skurril und frech – dieser Titel geht an den österreichischen Kabarettisten Josef Hader. ... Hader besticht durch scharfe Ehe-Dialoge und grandiose Szenen. ... Schräg, schräger, Hader!“
"Ein großartiger Film. ... Josef Hader (famos) widmet sich der Destruktion seines, tja, Helden mit viel Liebe zum Detail. ... Der Film erzählt von der Einsamkeit um die fünfzig, der Leere neen dem Beruf, von den Verlockungen eines Lebens im Verdruss. Dabei gelingt es Hader, seinen Georg, so armselig er mitunter wirkt, niemals lächerlich zu machen. Das Komische gründet stets im Tragischen, das Satirische im Erlebten.“
"Ein amüsantes und intelligentes Regiedebüt mit scharfzüngigen Dialogen. Eine wilde Achterbahnfahrt zwischen Komik und Verzweiflung."
"Josef Hader ist auch als Regisseur ein Genie. Sein Debüt strotzt vor galligem Witz in Wort und Bild. Eine bitterböse, traurig schöne und schrecklich wahre Komödie!"
"Im Zusammenspiel der stimmungsvoll inszenierten Bilder aus der Kamera von Andreas Thalhammer und Xiaosu Han und der gekonnt ausgewählten Musik, die wie ein unsichtbarer Darsteller agiert, rast die Geschichte ungebremst ihrer tragisch-komischen Höhepunktskurve entgegen. ... Was mit einem Kratzer im Autolack beginnt, führt schließlich mit gezogener Waffe zu einem unbeholfenen Faustkampf und gipfelt in einem hinreißend skurrilen Selbstmordversuch, dessen Verlauf und Ausgang in einer Bilderbuchwinterlandschaft nicht beschrieben werden soll – man sollte ihn und den gesamten Film selbst gesehen haben.“
"Josef Hader inszeniert in seinem Regiedebüt »Wilde Maus« eine dramatische Geschichte um Liebe, Rache und Beruf mit viel schwarzem Humor und überzeugendem Soundtrack. ... Die Regie gelang Hader erwartungsgemäß ganz wunderbar. ... Grimmiger Witz und eine Figur, die im Laufe des Films immer mehr kaputtzugehen droht, stehen bezeichnend für Haders Film WILDE MAUS. Und doch gibt es Hoffnung. ... Dazu passt auch der die jeweilige Stimmung anheizende Soundtrack von Vivaldi, Schubert & Co. – Rachegedanken und klassische Musik harmonieren bestens zusammen. ... Josef Hader suchte sich seine Mitspieler sorgfältig aus. Pia Hierzeggers dauerernste Miene gibt emotionalen und schwarzhumorigen Momenten eine ganz eigene Note. Und auch bei den weiteren Nebenfiguren zeigen sich ungeahnte persönliche Tiefen. ... Mit seinem starken Ende beweist Josef Hader, dass er die Geschichte vom Ankommen im Leben (und im echten Lebensalter) von Anfang bis Ende im Griff hatte.“
"Kaum ein anderer Kabarettist und Schauspieler vermag es so gut wie Josef Hader, die abgründigen Seiten in jedem von uns so herrlich amüsant zu entlarven.“
"Ein außergewöhnliches Regiedebüt. Eine pointierte, pechschwarze Tragikomödie über neurotische Stadtmenschen und die Liebe in Zeiten unendlicher Freiheit."
"Pia Hierzegger ist eine der großen Entdeckungen dieses Films. Sie kann so durchdringend und gleichzeitig ausdruckslos schauen, dass man ihre Patienten fast bemitleidet. ... Vieles kommt in WILDE MAUS zusammen, Loser-Komödie und Midlife-Crisis, und natürlich ist die Geschichte vom tiefen Fall auch ganz realistisch durch die Abstiegsängste nicht nur der österreichischen Mittelschicht und der Krise des Mediums Print geerdet. ... Ein schwarzer und lakonischer Filmhumor.“
"Ein sehr lustiger Film! ... WILDE MAUS ist ein tragikomischer, finsterer Blick in die Abgründe der bürgerlichen Existenz - ein typischer Hader.“
"Bei seinem Regiedebüt WILDE MAUS glänzt Kabarettist Josef Hader als Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller. ... WILDE MAUS ist eine großartige sozialkritische Satire über einen Abstirz ins Bodenlose. Hader gelingt eine bitter-melancholische Allegorie auf das Scheitern, deren Anspielungen auf bürgerliche Mittelstandsängste sogar tagesaktuell sind. Selten war die Tragik des Scheiterns so lustig!“
"Auch in WILDE MAUS spielt er wieder einen typisch haderschen Trotzkopf mit Hundeblick. ... Ein irrwitziger Rachefeldzug.“
"Österreichs Star-Kabarettist Josef Hader spielt wieder grantig-stoisch auf und führt sogar Regie. Auch das kann er richtig gut. Wie er hier den Edel-Feuilletonisten gibt, der gerade gefeuert wurde und auf heftige Revanche sinnt, gefällt diebisch! Unbedingt schauen!"
"Bissig und mit viel (Hass-)liebe für seine Figuren seziert der schauspielernde Kabarettist Hader in seinem Regiedebüt zugleich punktgenau die aktuellen Probleme des Journalismus’ wie die Marotten selbstgefälliger Feuilletonisten. Dem zuzusehen und vor allem zuzuhören, macht jede Menge Spaß.“
"Die Krisenkomödie von und mit Josef Hader ist Satire und amüsantes Ehedrama zugleich - alle Achtung.“
"Pointiert und rabenschwarz.“
"Wie in der titelgebenden und sehr wendigen Mini-Achterbahn jagt Hader seinen Georg hart um die Ecken und weiß gekonnt mit kleinen symbolträchtigen Niederlagen immer das große Elend anzudeuten. Als Verlängerung seiner Kabarett-Programme könnte man das ebenfalls von Josef Hader geschriebene Drehbuch sehen: mit schwarzem Humor das Feinsinnige und das Grobe paaren und unter Einsatz unerwarteter Querschläger dem existenziellen Drama auf die Spur kommen. ... So geht das!“
"Eine gelungene Abrechnung mit dem kulturellen Ausverkauf in den Medien und der satten Selbstzufriedenheit des grünen Bürgertums. Chapeau."
"Der besondere Film: Hader reflektiert mit lakonischem Witz darüber, wie ein bürgerliches Leben völlig aus dem Ruder laufen - und vielleicht doch wieder aufgefangen werden kann. Eine Tragikomödie um private und gesellschaftliche Versagensängste, zum Schreien komisch.“
"Film des Monats! Ein rasanter, hervorragend besetzter Filmspaß mit grandioser Situationskomik!“
"Es bereitet ein diebisches Vergnügen, Hader dabei zuzuschauen, wie er zunächst vor der Chefsekretärin seinen Rauswurf als eigene Kündigung ausgibt und später seiner Frau die ganze Geschichte verheimlicht. ... Überragend ist auch, wie Hader ein soziales Problem wie die Unsicherheit im Angestelltenstatus auf ein persönliches Schicksal herunterbricht und dabei nicht an Situationskomik spart. Seine WILDE MAUS bewegt sich irgendwo zwischen Tragödie, Komödie und Gesellschaftssatire, also dort, wo auch die großen Filmkomiker ihre Werke angesiedelt haben.“
"Ideenreiche Tragikomödie mit gutem Timing. ... Die Figuren berühren, der Wort- und Situationswitz ist trocken und die Wendungen überraschen in diesem schwarzhumorigen Porträt eines Fallenden. Und auch Soziales dringt an allen Ecken wie selbstverständlich durch diesen Film.“
"Diese ,,Wilde Maus" bietet reichlich Bonmot-Dialogemit Potenziai zum Weitererzählen....Die Figuren fallen stimmig aus. Der Plot bietet wirkliche Überraschungen. Die Situationskomik sitzt. Und endlich einmal werden die dramaturgischen Möglichkeiten von Pausen wirkungsvoll zur Geltung gebracht....Wie Kubrick, die Coen-Brüder, Truffaut hat der Regieanfänger den Schnee als stimmungsvolien Spezialeffekt für ein furioses Finale entdeckt. Vor weißer Bildpracht samt gedämpftem Ton erscheint alles noch eindringlicher. Erst recht, wenn der melancholische Held nur mit Unterhose bekleidet durch den meterhohen Schnee stapft. Super lustig - ein bisschen unheimiich ist Hader aber schon.“
"Hader bewegt sich auf bewährt tragikomischem Terrain. Als "Ein Mann sieht rot" im skurrilen Wiener Kleinformat kommt dieser Film daher. Hader hat mit sich selbst hier den bestmöglichen Schauspieler gefunden, der die Verzweiflung seiner Figur immer tiefer in die Groteske führt und doch nie zur Karikatur werden lässt. Hinzu kommen Dialoge, die mit der Gnadenlosigkeit des österreichischen Idioms immer wieder ins Schwarze treffen.“
"Wie in Haders legendären Bühnenprogrammen wird der Wahnsinn, die Absurdität in das vermeintlich Normale so lange eingeträufelt, bis beim Betrachter die Grenzen verschwimmen. Wenn also der Job zum Leben wird, was passiert dann mit dem Leben? Haders Antwort ist düster. Aber auch lustig. Und stellenweise blitzt sogar etwas auf, das man Optimismus nennen könnte.“
"Mit Wucht und Schwung inszeniert Hader sein Regiedebüt. ... Perfektes Timing, präzise Dialoge, grenzenlose Abgründe. Josef Hader – auch als Regisseur – abgefahren!“
"Eine reife Leistung für einen späten Debütregisseur. ... Mehr Hader als WILDE MAUS geht kaum.“
"Hinter dem Alltag eines Jeden lauert der Wahnsinn, so könnte man die Essenz dieser wunderbar hintersinnigen Tragikomödie zusammenfassen."
"Hader reiht viele blendende Sketche aneinander.“
"Ein origineller Mix aus Satire und (Ehe-)Drama mit trockenem Witz und Wiener Schmäh.“
"Pointiert und scharfzüngig unterhält diese rabenschwarze, farbkräftig fotografierte Satire auf unsere Leistungsgesellschaft, lakonisch ist sie inszeniert. Hader weiß um die Wichtigkeit präzisen Comedy-Timings, gibt einmal mehr das oarme Würscht, das um seine Unzulänglichkeit weiß, aber dennoch unverdrossen gegen sein Schicksal ankämpft.“
"Schräg und skurril mit saftigem Wiender Schmäh.“
"Klug, radikal, doppelbödig und großartig besetzt.“
"Schwarzer Humor und trockener Witz. Eine geniale, bitterböse Tragikomödie.“
"Eine pointierte und pechschwarze Tragikomödie mit herrlich bissigen Dialogen. Im Mittelpunkt der vielschichtigen Erzählung steht dabei vor allem der Mangel an zwischenmenschlicher Kommunikation in Zeiten von Internet und Smartphones. "Wilde Maus" begleitet einen Mann in der Midlifecrisis, ohne dabei zu sentimental und weinerlich zu werden – und Josef Hader beweist fast schon beiläufig, dass er auch hinter der Kamera einen guten Job machen kann.“
"Natürlich skurril. Für alle, die Sinn für schrägen Humor haben.“
"Böse Dialoge und absurde Verfolgungsjagden. Hader ist mit seinem Regiedebüt ein Treffer gelungen. Bissig, ehrlich und hintergründig. Ansehen!“
"Mit viel Liebe zum Detail widmet sich Hader der Demontage seines Helden und erzählt großartig komisch vom Tragischen, von der Einsamkeit des Älterwerdens und dem Gefühl, zu nichts mehr nutze zu sein. Dabei spielt er diesen Egomanen, der tief fällt, so, wie man ihn kennt – als bärbeißigen, liebenswerten Misanthropen – und liefert ein tolles Regie-Debüt ab.“
"Bissig, schwarzhumorig und mit viel Wiener Schmäh – manchmal absurd, aber toll!“
"Hader begibt sich mitten hinein ins Bürgertum und durchleuchtet, was gefühltes Scheitern bedeuten und auslösen kann. ... Drehbuch, Regie, Schauspieler – alles kommt auf den Punkt in dieser Ensembleleistung. Treffsicher nimmt Hader die Widersprüche saturierter Bürgerlichkeit aufs Korn."
"Gnadenlos schickt Hader seinen Musikkritiker in die Hölle der ultimativen Demütigung. ... Das Krisenchaos von Haders Helden macht großen Spaß. Ein Humor bei dem man sich ganz prächtig unterhält. Verzweiflungskomik in Cinemascope.“
"Josef Hader at his best: Der Kult-Kabarettist übernahm Drehbuch, Hauptrolle und Regie. Das Ergebnis: eine pechschwarze Tragikomödie über die Rache eines gekündigten Musikkritikers. Und eine Hymne auf die Liebe und den Wiener Humor, der alles erträglich macht. Sogar das Älterwerden!“
"Hader versammelt Top-Leute um sich und spielt nachvollziehbar erschöpft, liebenswert, extra dry.“
"Bitte anschnallen, der Kinobesuch ist eine wüste, bitterböse Schleudertour! Grandios.“
"So abgrundböse, so komisch-realistisch, dass man zugleich weinen und lachen möchte.“
"Selten ging jemand lustiger unter.“
"Was gelingt Josef Hader eigentlich nicht? Garniert mit schrulligen Figuren und lakonischem Humor und so kurzweilig wie eine Achterbahnfahrt im Prater.“
"Ein irres Vergnügen! ... Hader beschwört die grimmige, staubtrockene Komik des Niedergangs. ... Es ist bemerkenswert, wie gut Hader das Handwerk des Filmemachens in seinem Erstling beherrscht. Mit seinen Kameramännern Andreas Thalhammer und Xiaosu Han gelingen ihm sehr komische und sehr traurige Bilder, meistens sind sie sogar beides gleichzeitig. ... Das alles ist herrlich lakonisch erzählt, flott montiert, mit dem sicheren Sinn des Kabarettisten für groteske, böse Pointen. ... Seine Fans bekommen das, was sie an ihm schätzen: einFestival des schönen Scheiterns, FaltBrüche,undnicht zuletzt: die unbeholfenste Schlägerei der Filmgeschichte. Von der furiosen finalen Flucht in den Schnee einmal ganz abgesehen. Josef Haders Falling-Down-Variation ist eine fein komponierte Symphonie des Niedergangs, ein Genre-Bastard mit Beethoven und dem Pop von Bilderbuch. Das Ensemble fühlt sich sichtlich pudelwohl, Georg Friedrich als Komplize und Pia Hierzegger als Ehefrau mit Kinderwunsch sind eine Schau. Nur wo Hader draufsteht, ist auch Hader drin.“
"Bitterböser, sauwitziger Schmäh!“
"Ein lustiges, trauriges, wahrhaftiges Erlebnis.“
"Eine sehr komische, sehr wahrhaftige Sinnkrise. ... Dass sich Hader seiner Geschichte mit viel Hintersinn und trockenen Humor nähert, stand eigentlich außer Zweifel. Aber als Autor und Regisseur zeigt Hader erstaunlihces Takt-Gefühl. Auch filmisch. ... Dieser Georg, das sind wir irgendwie doch alle."
"Hader besticht durch feinen Witz und messerscharfe Ehe-Dialoge. Hier siegt das Schmunzeln über das Bittere, aber nur für einen kurzen Moment. Melancholie siegt! Applaus.“
"Eine unterhaltsame Tragikomödie, die so genau von den zerbröselnden Gewissheiten eines europäischen Mittelstandsangehörigen erzählt.“
"WILDE MAUS treibt von einer grotesken Situation zur nächsten. Doch so absurd manche Wendung sein mag: Dem Regisseur gelingt es stets, die Balance zwischen Tragik und Komik zu halten. WILDE MAUS ist eine päzise beobachtete Gesellschaftssatire.“
"Hader findet die richtige Stimmung und ein subtil verschlepptes Timing. Sehenswert.“
"Eine gefeierte schwarze Komödie um das Leben in der Medienwelt.“
"Eine präzise beobachtete Gesellschaftssatire.“
"Hätte die Berlinale einen Witze-Bär – the Winner is Hader. ... Eine Kino-Achterbahn-Sause mit dem Wiener Kultstar Josef Hader! Er hält uns den Selfie-Spiegel vor! Nie war Hader besser!“
"Ein starkes Regiedebüt.“
"Hübsche Dialoge, die mit der Gnadenlosigkeit des österreichischen Sprachgebrauchs immer wieder ins Schwarze treffen.“
"Rabenschwarzes und überzeugendes Regiedebüt.“
"Eine intelligente Komödie. So unterhaltsam wie Kabarett, in den besten Momenten aber auch von zeitloser Tragik“
"Eine intelligente Komödie. So unterhaltsam wie Kabarett, in den besten Momenten aber auch von zeitloser Tragik“
"Böse, klug und rabenschwarz."
"Ein gerissenes Regiedebüt des Kabarettisten.“
"Ein witziger Film über einen intelligenten Idioten.“
"Josef Hader ist ein feiner, fantastisch absurder Film über unser dünnhäutiges Mittelklasseleben gelungen.“
"Krise, Chaos und Niedergang als Chance – ein echter Hader eben! “
"Geschliffene Dialoge, tolles Timing, richtig lustig!“
"Ein herrliches Hader-Werk!“
"Eine radikale wie komische Gesellschaftskomödie. ... Sein aktuelles Werk ist radikal und auf traurige Art komisch. Der Film, in dem viel getrunken, geraucht und geflucht wird und in dem jeder mit sich allein ist, kommt meistens sehr lebensecht daher. Nur die Dialoge sind witziger, die Situationen absurder als die Wirklichkeit. Es ist eine subtile wie lakonische Bestandsaufnahme der scheinbar arrivierten kulturellen Mittelschicht, die ihre besten Zeiten schon hatte. Für Haders Fans ist „Wilde Maus“ ein Muss. Alle anderen werden sich gewiss ebenfalls amüsieren.“
"Urkomisch und zugleich tragisch.“
"Hinter den verwinkelten Handlungszügen und Pointen ist unschwer der Kabarettist mit dem schwarzen österreichischen Humor zu erkennen. Manche Dialoge könnten auch einem Hader’schen Kabarett entstammen, und so ein bisschen erinnert das an die beiden Filme Loriots: Sie funktionierten wie eine Kette von Sketchen. Hader ante portas? Nun ja, im Gegensatz zum palettenweise Senf einkaufenden Loriot’schen Vorruheständler Heinrich Lohse gerät bei Georg ein gesamter Lebensentwurf in Schieflage, bleiben am Ende ein in der Groteske scheiternder Suizidversuch der Hauptfigur und das Fazit der Ehefrau: "Du bist a sehr schrulliger alter Mann." Das ist Hader, das ist Wien, wo die Lage bekanntlich immer hoffnungslos, aber nicht ernst war. Wer sich darauf einlässt, wird seinen Spaß an diesem Film haben, nicht zuletzt dank einer glänzenden Kameraführung.“
"Wundervoll.“
"Ein geniales Regiedebüt. ... Die Hilflosigkeit, die mit dem sozialen Abstieg kommt, schildert Hader so genau, dass es weh tut. ... Der trotzige Journalist ist eine herrliche Hader-Figur. ... Hader nimmt die Menschen ernst und trifft gerade dadurch ihren komischen Kern. ... Allein schon wegen seiner absurden Wendungen lieben wir die WILDE MAUS. Ein Blick in verletzte Männer-Egos. Ständig auf der Flucht vor anderen – und vor sich selbst. Wunderbar!"
"Absolut sehenswert: Leichter, düsterer, absurder Humor, der auch so typisch für Haders Kabarettprogramme ist. ... Was Hader richtig gut kann, ist die Verhaltensweisen und Gespräche der oberen Mittelschicht zu beobachten. ... Sehr unterhaltsam!“