HEIMKEHR DER JÄGER
Ein Film von Michael Kreishl
mit Urich Tukur, Julia Filimonow, Nikolaus Paryla, Johannes Silberschneider, Sophia Gorgi, Justus Neumann, Claudia Martini u.v.a.
BUCH UND REGIE Michael Kreihsl
KAMERA Oliver Bokelberg
AUSSTATTUNG Christoph Kanter
KOSTÜM Martina List
TON Bernhard J. Schmid
SCHNITT Clemens Böhm
PRODUKTIONSKOORDINATION Ulrike Lässer
PRODUKTIONSLEITUNG Gebhard Zupan
PRODUZENT Veit Heiduschka
PRODUKTION Wega-Filmproduktion
FORMAT 86 min., 35 mm, Farbe, Dolby SRD, © 2000
Synopsis
Franz, ein Kopist im Wiener Kunsthistorischen Museum, hat im zunehmenden Maße mit dem Werteverlust und der immer stärker um sich greifenden Kapitalisierung seines Umfeldes zu kämpfen. Er lebt getrennt von Frau und Tochter. Seine Arbeit und die Auseinandersetzung mit den berühmten Gemälden üben enormen Einfluss auf ihn aus: Er entwickelt eine wachsende Sensibilität für im Alltag verborgene Konflikte.
Als Franz von seiner Tochter ferngehalten wird, wächst der Druck. Auch die Begegnung mit Mathilde, einer Supermarkt-Angestellten, die er im Museum kennen lernt, kann die zunehmende Verunsicherung und Wut nicht mehr verhindern. Banale Veränderungen in seiner Umgebung empfindet Franz in zunehmenden Maße als persönliche Bedrohung und Zerstörung seiner Lebenswelt: Ein laufender Motor bei einem parkenden Autobus, das Zusperren seines vertrauten Feinkost-Geschäftes, die Zunahme von Werbeplakatflächen in seiner Straße…Franz reagiert. Eine Eskalation von Konflikten ist die Folge. Schließlich wird er von den Behörden als Verbrecher verfolgt...